Die Ausbildungsinhalte im Einzelnen

Flüge

Mindestens 40 Starts und Landungen, davon 5 im Alleinflug auf zwei verschiedenen Flugplätzen mit Ausnahme des Flugplatzes, auf dem die Ausbildung durchgeführt wird.

Überlandflüge

Die selbstständige Vorbereitung und Durchführung von 5 Überlandstreckenflügen im Alleinflug. Die Durchführung von 2 Überlandflügen mit Fluglehrer mit einer jeweiligen Mindestdistanz von 200 Km einfache Flugstrecke ohne Zwischenlandung.

Außenlandeübungen

Mindestens 3 Außenlandeübungen mit Fluglehrer und die Durchführung von Ziellandeübungen auf dem Flugplatz.

Platzrundenbetrieb

Die theoretische und praktische Einführung in den Platzrundenbetrieb auf einem Flugplatz mit Mischflugbetrieb (Segel- u. Motorflugzeuge).

Die theoretische und praktische Unterweisung

Die theoretische und praktische Unterweisung zur Beherrschung des Ultraleichtflugzeuges in besonderen Flugzuständen sowie zum Verhalten in Notfällen und bei Unfällen. Nach der Bodeneinweisung in Flugplatz und Fluggerät beginnen wir die Schulung (natürlich im Doppelsitzer mit Fluglehrer an Bord) mit der Übung verschiedener Flugmanöver (Horizontal-, Kurven-, Steig- und Sinkflug). Dem Übungsschwerpunkt Start und Landungen (teilweise im Durchstartverfahren, sogenannte touch and go) folgt dann der eigentliche Ausbildungsschwerpunkt die Übung von Notfallverfahren.

Der Antrieb moderner Ultraleichtflugzeuge stellt heute eine fast optimale Synthese aus Ergonomie (Kraftstoffverbrauch), Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit (Lärmentwicklung) dar. Mit Leistungsdatenwie einer Reichweite von bis zu 1200 Km, einer Reisegeschwindigkeit von bis zu 300 Km/h und einem Kraftstoffverbrauch von 12-14 l/h und mit Ausstattungsmerkmalen wie Kabinenheizung, Verstellpropeller, Einziehfahrwerk, GPS, Transponder etc. sind moderne, aerodynamisch gesteuerte Ultraleichtflugzeuge eine preiswerte und sehr sichere Alternative zu Motorflugzeugen der Echo-Klasse. Zur Sicherheit trägt insbesondere das integrierte Gesamtrettungssystem bei (das komplette Flugzeug hängt im Ganzen an einem Rettungsschirm).

Nach den Ziellandeübungen haben Sie die Alleinflugreife erreicht und es folgt der beeindruckende Moment des ersten Alleinfluges. Bei den Alleinflügen hat der Flugschüler ständigen Funkkontakt mit dem Fluglehrer. Im Rahmen Ihrer weiteren Ausbildung folgen dann Starts und Landungen auch auf fremden Flugplätzen (mit und ohne Fluglehrer) sowie mehrere Überlandflüge (z.B. nach Borkum). Während diesem zweiten Ausbildungsabschnitt werden fortlaufend Ziel- und Notlandeübungen durchgeführt. Denn Fliegen heißt Landen !